Religionen verändern die Welt

Welches Potential haben Religionen für eine verantwortungsvolle Gestaltung der Zukunft? Wir stellen an diesem Abend aktuelle Projekte vor, die zeigen, welchen wichtigen Beitrag Religionen für eine gerechte, solidarische Gesellschaft und für die Bewahrung der Schöpfung leisten können.

Wir tauschen uns darüber aus, wie man mit den Projekten didaktisch sinnvoll im Unterricht arbeiten kann und stellen entsprechende Materialien vor.

Das Engagement der Kirchen für Kinder und Jugendliche: Kinderschutz, Kinderbeteiligung und Klimagerechtigkeit

Frederique Seidel ist Programmleiterin für Kinderrechte im Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK). Neben der Entwicklung des Engagements der Kirchen für Kinder koordiniert sie die Umsetzung von Initiativen für Kinderschutz, Kinderbeteiligung und Klimagerechtigkeit in Zusammenarbeit mit Kirchen und Partnern in 120 Ländern durch die globale Partnerschaft zwischen ÖRK und UNICEF. Im Video stellt sie diese Arbeit vor und weist auf zahlreiche Materialien hin, die sich im Unterricht einsetzen lassen.

Umweltprojekt der Presbyterianischen Kirche von Ghana

Ein Video der Presbyterianischen Kirche von Ghana. Im Rahmen einer nationalen Umweltinitiative arbeitet die Presbyterianische Kirche von Ghana ganz vorne mit und hat bereits ein effektives Schul-Pilotprojekt verwirklicht und die “1 Million Bäume”-Pflanzaktion begonnen.

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Interreligiöses Projekt: Gute Nachbarschaft von Christen und Muslimen in Ghana

In Afrika stehen Christen und Muslime mitunter in einem spannenden Verhältnis. Dies liegt nicht nur an der Ausbreitung von Boko Haram im Sahel, sondern auch daran, dass beide Religionen selbstbewusst und missionarisch auftreten. Wie kann da der Frieden in der Zivilgesellschaft gewahrt bleiben? Wie wird vermieden, dass Familien und ganze Ortschaften von religiöse Konflikten zerrissen werden?

Die Presbyterianische Kirche von Ghana richtete hierfür eine eigene Institution ein: CISEA (das “Zentrum für interreligiöse Studien und Engagement in Afrika”). Dessen Direktor, Rev. Dr. Sule-Saa, erklärt, wie die derzeitige Lage ist und wie CISEA arbeitet. Außerdem geht er auf die Dachorganisation für christlich-islamischen Dialog, PROCMURA ein, die afrikaweit organisiert ist, und als deren Bestandteil sich CISEA betrachtet.

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Mit der Pilgerapp sich mit den Themen Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung auseinanderzusetzen

Wer die App nutzt, startet an einem Montag und geht einen siebenwöchigen Pilgerweg. Tägliche kleine Impulse können zu einem bewussten Umgang mit den Themen Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung im Alltag anleiten. Mit Hilfe von wöchentlichen Verzichtsaufgaben wird man herausgefordert, den eigenen Lebensstil zu überdenken. Auch im digitalen Raum können auf dem Weg Kontakte mit anderen Pilgerinnen und Pilgern aufgebaut werden. An den Wochenenden laden virtuelle Herbergen mit unterschiedlichen Beiträgen zum Verweilen und zum Austausch ein.

Die Pilgerapp wurde von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) entwickelt und ist für iOS und Android verfügbar.

72 Stunden ohne Kompromiss – Österreichs größte Jugendsozialaktion

Zeitgleich in ganz Österreich lösen 5.000 Jugendliche innerhalb von 72 Stunden in 400 Einzelaktionen gemeinnützige Aufgaben. Mit dem Start der Aktion beginnt der Wettlauf gegen die Zeit. Die TeilnehmerInnen sollen ihn mit persönli-chem Einsatz, Kreativität und Teamgeist gewinnen. Ziel der Aktion ist es, den kompromisslosen Einsatz Jugendlicher nachhaltig zu fördern. Mehr Infos unter https://www.72h.at/